Exil I
Sehr oft erschrickt er. Regen, Duft, ein Ton –
sie pochen Bilder wach, von andern Leben,
dem er gehörte, jetzt verflucht
zum Schaun, von einer Bühne rings umgeben.
Vom Abriss blutig, krümmen seine Wurzeln
sich einwärts. Boden von Granit!
Versuch wird weher Rückprall. Dieser Kreis
war längst geschlossen. Er steht draußen, schaut und sieht.
In nassen Nächten läuft er lang durch Straßen,
sucht: Lichter, Stimmen schwimmen und verwehen –
Ist dieses Gitter wirklich? – Und er fasst es.
Von Tannenduft erschrocken bleibt er stehn –
Symbol erkennt er sich; er stolpert, reckt sich:
Es ist ein Stern, ein einziger Stern zu sehn.
Erschienen in „Deutsche Rundschau“ (1953) займ до зарплаты онлайн на картукредито 24 займбыстрый займ хабаровск